
Zweitgärung
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Zweitgärung
Die Zweitgärung ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Schaumwein. Es handelt sich um einen zweiten Gärprozess, der nach der alkoholischen Gärung durchgeführt wird. Im Rahmen dieses Prozesses entsteht Kohlendioxid, das für die Bildung von Bläschen im Wein verantwortlich ist.
Was ist die Zweitgärung?
Die Zweitgärung ist ein zweiter Gärprozess, der nach der alkoholischen Gärung durchgeführt wird. Im Rahmen dieses Prozesses wird der Wein mit Hefe und Zucker versetzt, um eine weitere Gärung auszulösen. Dabei wird das im Wein enthaltene Kohlendioxid freigesetzt, das für die Bildung von Bläschen im Schaumwein verantwortlich ist. Die Zweitgärung kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, je nachdem, welcher Schaumwein hergestellt werden soll.
Wie wird die Zweitgärung durchgeführt?
Die Zweitgärung kann auf zwei Arten durchgeführt werden: entweder in der Flasche oder im Tank. Bei der Flaschengärung wird der Wein in Flaschen gefüllt, denen eine Hefe- und Zuckermischung zugesetzt wird. Die Flaschen werden dann verschlossen und für mehrere Monate gelagert, während sich die Hefe im Wein zersetzt und das Kohlendioxid freisetzt. Bei der Tankgärung wird der Wein in einem geschlossenen Tank vergoren, in dem er mit Hefe und Zucker versetzt wird. Der Druck im Tank wird kontrolliert, um sicherzustellen, dass das Kohlendioxid im Wein gelöst bleibt.
Für welche Weine wird die Zweitgärung durchgeführt?
Die Zweitgärung wird vor allem bei der Herstellung von Schaumweinen wie Champagner, Prosecco, Cava und Sekt durchgeführt. Auch bei einigen stillen Weinen, insbesondere bei Muskatweinen, kann die Zweitgärung durchgeführt werden, um die Restsüße des Weins auszugleichen und ihm eine frische Note zu verleihen.
Warum ist die Zweitgärung wichtig?
Die Zweitgärung ist ein entscheidender Schritt bei der Herstellung von Schaumwein, da sie die Kohlendioxidbildung und somit die Entstehung von Bläschen im Wein ermöglicht. Ohne diesen Prozess würde der Wein flach und ohne Spritzigkeit sein. Darüber hinaus verleiht die Zweitgärung dem Wein auch eine höhere Komplexität und Aromenvielfalt, da sich während des Gärprozesses verschiedene Aromen und Geschmacksstoffe bilden.
Welche Faktoren beeinflussen die Zweitgärung?
Die Zweitgärung kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise der Temperatur, dem pH-Wert und dem Zucker- und Hefeverhältnis im Wein. Eine zu niedrige Temperatur kann den Gärprozess hemmen, während eine zu hohe Temperatur die Hefen abtöten kann. Ein zu hoher pH-Wert kann ebenfalls die Hefeaktivität beeinträchtigen. Eine optimale Mischung aus Zucker und Hefe ist notwendig, um eine ausreichende Kohlendioxidbildung und eine gleichmäßige Gärung zu gewährleisten.
Wie lange dauert die Zweitgärung?
Die Dauer der Zweitgärung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Art des Schaumweins, der Temperatur und dem Zucker- und Hefeverhältnis im Wein. Bei der Flaschengärung dauert die Zweitgärung in der Regel zwischen 9 und 18 Monaten. Bei der Tankgärung kann die Zweitgärung innerhalb von wenigen Wochen abgeschlossen sein.
Wie erkenne ich einen durch Zweitgärung hergestellten Wein?
Ein durch Zweitgärung hergestellter Wein ist in der Regel an seinem Prickeln und an den feinen Bläschen zu erkennen, die beim Öffnen der Flasche oder des Sektkelchs entstehen. Je nach Art des Schaumweins können auch Aromen von Hefe, Brot oder Früchten wahrnehmbar sein.
Fazit
Die Zweitgärung ist ein wichtiger Prozess bei der Herstellung von Schaumwein und anderen Weinen. Durch die Zugabe von Hefe und Zucker wird eine weitere Gärung ausgelöst, die für die Bildung von Kohlendioxid und damit für die Entstehung von Bläschen im Wein verantwortlich ist. Die Zweitgärung kann entweder in der Flasche oder im Tank durchgeführt werden und wird vor allem bei der Herstellung von Schaumweinen wie Champagner, Prosecco, Cava und Sekt eingesetzt.
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