
Flaschengärung
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Flaschengärung
Flaschengärung ist ein traditionelles Verfahren zur Herstellung von Schaumweinen wie Sekt und Champagner. Dabei gibt es zwei Varianten: das aufwendigere Champagnerverfahren und das weniger aufwendige Transvasierverfahren. Beim Champagnerverfahren wird die Hefe aufwändig abgerüttelt und mittels des Degorgierens vom Sekt getrennt, während beim Transvasierverfahren der Sekt unter Druck aus der Flasche in einen Tank geleert und anschließend filtriert und abgefüllt wird. In diesem Lexikon-Eintrag werden die W-Fragen rund um die Flaschengärung beantwortet.
Was ist Flaschengärung?
Flaschengärung ist ein traditionelles Verfahren zur Herstellung von Schaumweinen wie Sekt und Champagner. Bei diesem Verfahren wird der bereits vergorene Grundwein zusammen mit einer Mischung aus Hefe und Zucker in Flaschen gefüllt, wo eine zweite Gärung stattfindet. Durch die entstehende Kohlensäure bildet sich der charakteristische Schaum des Sekts.
Was sind die Varianten der Flaschengärung?
Es gibt zwei Varianten der Flaschengärung: das Champagnerverfahren und das Transvasierverfahren. Das Champagnerverfahren ist das aufwendigste und bekannteste Verfahren, während das Transvasierverfahren etwas weniger aufwendig ist. In Deutschland spricht man von traditioneller oder klassischer Flaschengärung.
Wie funktioniert das Champagnerverfahren?
Beim Champagnerverfahren wird die Hefe nach der zweiten Gärung aufwändig abgerüttelt und mittels des Degorgierens vom Sekt getrennt. Der Sekt bleibt also stets in derselben Flasche. Dabei wird die Flasche kopfüber in ein sogenanntes Rüttelpult gestellt und über mehrere Wochen langsam gedreht. Durch die Drehung sammelt sich die Hefe im Flaschenhals. Anschließend wird der Flaschenhals in eine Flüssigkeit getaucht, die die Hefe gefriert. Beim Öffnen der Flasche schießt die gefrorene Hefe aus dem Flaschenhals.
Wie funktioniert das Transvasierverfahren?
Beim Transvasierverfahren wird der Sekt unter Druck aus der Flasche in einen Tank geleert und anschließend filtriert und abgefüllt. Dabei wird die Hefe nicht aufwändig abgerüttelt und vom Sekt getrennt, sondern bleibt im Tank zurück.
Was ist der Unterschied zwischen den beiden Varianten?
Der Unterschied zwischen den beiden Varianten der Flaschengärung liegt in der Trennung der Hefe vom Sekt. Während beim Champagnerverfahren die Hefe aufwändig abgerüttelt und mittels des Degorgierens vom Sekt getrennt wird, bleibt die Hefe beim Transvasierverfahren im Tank zurück.
Was ist Méthode champenoise?
Méthode champenoise ist ein anderer Name für das Champagnerverfahren. Dabei handelt es sich um eine geschützte Bezeichnung für das Verfahren zur Herstellung von Champagner in der Champagne-Region in Frankreich. Nur Schaumweine, die nach diesem Verfahren hergestellt wurden, dürfen die Bezeichnung „Champagner“ tragen. In anderen Ländern wird das Verfahren oft als „Methode traditionelle“ oder „klassische Flaschengärung“ bezeichnet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Flaschengärung ein traditionelles Verfahren zur Herstellung von Schaumweinen wie Sekt und Champagner ist. Es gibt zwei Varianten: das aufwendige Champagnerverfahren und das weniger aufwendige Transvasierverfahren. Während beim Champagnerverfahren die Hefe aufwändig abgerüttelt und mittels des Degorgierens vom Sekt getrennt wird, bleibt die Hefe beim Transvasierverfahren im Tank zurück. Das Champagnerverfahren wird auch als Méthode champenoise bezeichnet und ist eine geschützte Bezeichnung für das Verfahren zur Herstellung von Champagner in der Champagne-Region in Frankreich. Nur Schaumweine, die nach diesem Verfahren hergestellt wurden, dürfen die Bezeichnung „Champagner“ tragen.
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