
Deckwein
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Deckwein
Deckwein (auch Verschnittwein genannt) bezeichnet einen Wein, der aus verschiedenen Rebsorten hergestellt wird, wobei mindestens eine davon eine dunkle, färberische Traube ist. Diese Trauben dienen in erster Linie dazu, die Farbe des Weins zu intensivieren, da bestimmte Rebsorten wie Portugieser oder Trollinger eher blassrote Weine ergeben. Der Dornfelder ist eine typische Rebsorte, die als Deckwein verwendet wird.
In Deutschland gibt es gesetzliche Regelungen, die besagen, dass maximal 15 % des Weins einer bestimmten Rebsorte aus Wein einer anderen Sorte bestehen dürfen. Diese Bestimmung gilt jedoch nicht für Deckweine, bei denen bis zu 5 % des Weins aus einer anderen Rebsorte stammen dürfen, um die Farbe zu verstärken.
In Frankreich werden spezielle Weinsorten, die zur Färbung gezüchtet wurden, als Teinturier bezeichnet. Die Teinturier-Traube hat als Basis die Teinturier du Cher, die eine dunkle Farbe aufweist und durch Kreuzung mit der blassen Aramon zur Sorte Petit Bouschet weiterentwickelt wurde. Heute gibt es weitere Züchtungen der Teinturier-Traube, die in Frankreich zum Einsatz kommen.
Es ist anzumerken, dass Deckweine nicht mit Verschnittweinen zu verwechseln sind, bei denen verschiedene Weine aus verschiedenen Jahrgängen miteinander vermischt werden, um einen gleichbleibenden Geschmack zu erzielen. Deckweine hingegen werden aus verschiedenen Rebsorten eines Jahrgangs hergestellt, wobei die Färbertrauben hinzugefügt werden, um die Farbe zu intensivieren.
Wer produziert Deckweine?
Deckweine werden von Winzern und Weingütern produziert, die Trauben verschiedener Rebsorten anbauen und diese zu einem Verschnittwein verarbeiten möchten. Oftmals wird der Deckwein auch als Grundwein für weitere Veredelungen wie zum Beispiel die Herstellung von Schaumwein verwendet.
Welche Rebsorten eignen sich als Deckwein?
Rebsorten, die eher blassrote Weine ergeben, wie zum Beispiel Portugieser oder Trollinger, eignen sich gut als Basis für Deckweine. Um die Farbe zu intensivieren, werden dunkle, färberische Trauben wie Dornfelder zugesetzt.
Gibt es gesetzliche Regelungen zur Produktion von Deckwein?
Ja, in Deutschland gibt es gesetzliche Regelungen, die besagen, dass maximal 15 % des Weins einer bestimmten Rebsorte aus Wein einer anderen Sorte bestehen dürfen. Diese Bestimmung gilt jedoch nicht für Deckweine, bei denen bis zu 5 % des Weins aus einer anderen Rebsorte stammen dürfen, um die Farbe zu verstärken.
Was ist eine Teinturier-Traube?
Eine Teinturier-Traube ist eine speziell gezüchtete Rebsorte, die zur Färbung von Wein verwendet wird. Die Teinturier-Traube hat als Basis die Teinturier du Cher, die eine dunkle Farbe aufweist und durch Kreuzung mit der blassen Aramon zur Sorte Petit Bouschet weiterentwickelt wurde. Heute gibt es weitere Züchtungen der Teinturier-Traube, die in Frankreich zum Einsatz kommen.
Wie unterscheiden sich Deckweine von Verschnittweinen?
Deckweine und Verschnittweine werden oft verwechselt, aber sie unterscheiden sich in ihrer Herstellung. Während Verschnittweine aus Weinen verschiedener Jahrgänge und Rebsorten hergestellt werden, werden Deckweine aus verschiedenen Rebsorten eines Jahrgangs hergestellt, wobei Färbertrauben hinzugefügt werden, um die Farbe zu intensivieren.
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